Manuel André Dornhege wurde 1986 in Münster geboren und wuchs in einem von Kunst und Architektur geprägten familiären Umfeld auf. Sein interdisziplinärer Hintergrund beginnt mit dem Architekturstudium an der Peter Behrens School of Architecture in Düsseldorf sowie einem Masterstudium in Architektur, das er 2015 an der Akademie der Bildenden Künste Wien abschloss, ergänzt durch Studien in abstrakter Malerei bei Erwin Bohatsch und Daniel Richter – ein Fundament, das seinen vielschichtigen Gestaltungsansatz prägt. Wichtige Stationen waren zudem seine Tätigkeit als Assistent bei Katharina Grosse sowie zahlreiche Kollaborationen mit Architekturbüros.

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Seine Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle zwischen bildender Kunst, Architektur und Design. Dabei versteht er Objekte und Räume nicht nur funktional, sondern als Träger von Bedeutungen und Atmosphären. Sein Interesse gilt der Verbindung von Form, Funktion, Material und Konstruktion – stets mit einem bewussten Blick auf Geschichte und das Potenzial heutiger Materialien wie Beton, Holz oder Aluminium, die in Form und Gestalt Ausdruck von Dauerhaftigkeit und Substanz finden.

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Die Serie GEOMETRIC DIMENSIONS ist ein Beispiel für seine Faszination für klare Strukturen und Formen – hier manifestiert sich die Geometrie als universelle Sprache und zentrales Konzept seines Schaffens. Sein Gesamtansatz geht noch weit darüber hinaus: Er sucht den Dialog zwischen Funktion und Skulptur, zwischen räumlicher Präsenz und subtiler Sensibilität für Licht, Materialität und Haptik. Monumentalität, Minimalismus und die grafische Gestaltung von Oberflächen verstehen sich dabei als Ausdrucksmittel im Raum.

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Sein Gestaltungsansatz wurzelt in der Überzeugung von der Kraft der Geometrie als universeller Sprache, die zeitlos über Stil und Trends hinausweist. Inspiriert von historischen Meisterwerken der Baukunst – etwa der monumentalen Klarheit antiker Tempel, der reduzierten Formensprache der Bauhaus-Ära und der skulpturalen Strenge des Brutalismus. Ebenso findet Dornhege zu einer spielerischen Freiheit wie bei der Memphis-Bewegung – so schafft er Räume und Objekte, die zugleich archaisch, zeitgenössisch und lebendig sind.

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In seinem studio mad, das er 2016 gründete, verbindet Manuel Dornhege künstlerisches Experimentieren mit pragmatischer Umsetzung in kooperativer Arbeitsweise, insbesondere mit Architekturbüros. Sein Ziel ist es, mit jedem Projekt neue Synergien zwischen Form, Funktion und narrativer Tiefe zu schaffen – als Ausdruck der künstlerischen Dimension von Raum und Objekt.

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